Willkommen beim Rigicon Academy Blog, wo wir uns mit den neuesten Fortschritten in der prothetischen Urologie und chirurgischen Ausbildung befassen.
In diesem Artikel stellen wir die aufblasbare penilen Prothese Rigicon Infla10® Pulse™ vor und teilen klinische Einblicke von Dr. Manuel Fernández Arjona vom Universitätsklinikum La Paz in Madrid, Spanien. Mit einem detaillierten Blick auf das Gerätdesign, operative Techniken und patientenorientierte Ergebnisse bietet dieser Beitrag eine ganzheitliche Perspektive darauf, was die Infla10® Pulse™ zu einer herausragenden Wahl in der modernen Penilprothetik macht.
Gerätedesign neu gedacht – Die Rigicon Infla10® Pulse™
Die Infla10® Pulse™ steht für eine neue Generation peniler Prothesentechnologie, die Stärke, Langlebigkeit und Patientenkomfort in Einklang bringt. Ihre vierlagig verstärkten Zylinder garantieren Festigkeit beim Geschlechtsverkehr und ein natürliches Gefühl im Ruhezustand.
Eine hydrophile Beschichtung aller Komponenten ermöglicht die Aufnahme von Antibiotika – typischerweise Rifampicin und Gentamicin – wodurch das Infektionsrisiko gesenkt und das Einführen durch Gleitwirkung erleichtert wird.
Es stehen drei Prothesenmodelle zur Verfügung:
- Infla10® Pulse™ X: Nur Umfangsvergrößerung.
- Infla10® Pulse™ AX: Umfangs- und Längenzunahme, erfüllt Erwartungen hinsichtlich Penislänge.
- Infla10® Pulse™: Entwickelt für fibrotische oder enge Corpora, bei denen Standardzylinder nicht passen.
Ein umfassendes Sortiment an Rear Tip Extenders (0,5 bis 6 cm) erlaubt eine individuelle Anpassung an unterschiedlichste anatomische Gegebenheiten.
Chirurgische Philosophie – Die Kraft liegt im Detail
Erfolgreiche Ergebnisse in der Prothetikchirurgie hängen stark von kleinen Details ab. Ich bevorzuge zum Beispiel eine mittige, tief gelegene skrotale Inzision, um postoperative Beschwerden zu minimieren. Der Schnitt muss nicht groß sein – die natürliche Gewebedehnung sorgt für ausreichende Freilegung während des Eingriffs.
Eine sorgfältige Dilatation der Corpora ist essenziell, insbesondere bei Patienten mit Fibrose. Eine unzureichende Dilatation kann zur Auswahl eines zu kurzen Zylinders führen, was zu Unzufriedenheit beim Patienten führt.
Zur Minimierung des Infektionsrisikos werden alle Instrumente – einschließlich Dilatatoren und Kavernotome – während der gesamten Operation in Antibiotikalösung getaucht. Auch die Prothesenkomponenten werden dank ihrer hydrophilen Beschichtung antibiotisch imprägniert.
Präzise Platzierung – Jede Komponente zählt
Bei der Platzierung der Pumpe ist es entscheidend, diese tief im Skrotum zu positionieren, sodass der Patient sie kaum wahrnimmt. Die Schläuche sollten sorgfältig durch das Gewebe geführt und gepolstert werden, um Beschwerden zu vermeiden und Reibungsschäden im Laufe der Zeit vorzubeugen.
„Jede Verbindung erfolgt über ein vereinfachtes System, das keine Spezialwerkzeuge erfordert. Das erleichtert die intraoperative Handhabung und verkürzt die Operationszeit.“
Chirurgische Zusatzmaßnahmen bei Bedarf
In manchen Fällen sind zusätzliche Eingriffe notwendig, um das Ergebnis zu optimieren. Wenn beispielsweise eine Hyperbeweglichkeit der Glans – auch „Concorde-Deformität“ genannt – auftritt, kann eine kleine Fixierung der Glans vorgenommen werden, um die sexuelle Funktion und den Komfort zu verbessern. Dabei ist es entscheidend, die Prothese nicht zu beschädigen.
Bei Patienten mit skrotaler Hautbrücke kann eine kleine Skrotoplastik das ästhetische Ergebnis verbessern und Hautfalten beim Aufpumpen verhindern.
Vielversprechende Ergebnisse – auch in der Frühphase
In einer Serie von sechs Patienten, die über 18 Monate beobachtet wurden, traten keine Infektionen oder mechanischen Komplikationen auf, und die Patientenzufriedenheit lag bei über 80 %. Diese frühen Ergebnisse sind vielversprechend und bestätigen sowohl das Design der Infla10® Pulse™ als auch die Wirksamkeit eines detailorientierten chirurgischen Ansatzes.
Fazit
Die Rigicon Infla10® Pulse™ ist nicht einfach nur eine weitere aufblasbare penilen Prothese – sie ist ein durchdacht entwickeltes System, das auf urologischem Fachwissen und operativer Erfahrung basiert.
Mit Experten wie Dr. Fernández Arjona, die Präzision und patientenzentrierte Versorgung in den Vordergrund stellen, sieht die Zukunft der Implantatchirurgie vielversprechend aus.
🩺 Bleiben Sie dran für weitere Experteneinblicke und chirurgische Innovationen im Rigicon Academy Blog.
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